Gegen 07:00 Uhr waren die ersten Einsatzkräfte am heutigen Donnerstag, 15.09.2016, im Einsatzgebiet oberhalb der Martinswand. Anfänglich mussten die über Nacht wieder aufgeflammten Feuer gelöscht werden, im Verlauf des Vor- und Nachmittages waren es dann hauptsächlich die tief im Boden versteckten Glutnester, die die Männer und Frauen beschäftigten. Unterstützt von der Bergrettung Innsbruck waren sie im steilen und Steinschlag gefährdeten Gebiet im Einsatz. Drei Hubschrauber (LIBELLE BM.I, Alouette III des Bundesheeres sowie eine B3 der Fa. Wucher) lieferten Löschwasser inkl. Class-A Schaum sowohl direkt per Wasserabwurf an die Brandorte, als auch in Wasserbecken, von denen aus die Bodenmannschaften mit D-Rohren und Schanzgerät die Glutnester bekämpften.
Von der Einsatzleitung unterhalb der Martinswand aus wurde der gesamte Einsatz von HBI Arnold Lanziner und OBI Gerd Nagiller als Gesamteinsatzleiter sowie BM Robert Bruckner und BR Jörg Degenhart als fliegerische Einsatzleiter koordiniert. Zahlreiche Flughelfer am Berg unterstützten die Hubschrauberpiloten bzw. die Bodenmannschaften. Gegen 14:00 Uhr wurden dann die Einsatzmannschaften nach und nach ausgetauscht, insgesamt waren knapp 100 Feuerwehrkräfte aus den Abschnitten Kematen, Telfs, Lans, Hall sowie aus dem Bezirk Innsbruck-Stadt am heutigen Tag im Einsatz.
Die Arbeiten werden am Freitagmorgen fortgesetzt. Als erstes wird die FLIR-LIBELLE aus Kärnten, die bereits bei den Waldbränden in Absam und Gries am Brenner wertvolle Dienste leistete, einen Überflug durchführen. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse werden dann die Einsatzkräfte zugeteilt. Wir werden natürlich weiterhin hier auf unserer Website sowie brandaktuell direkt vom Geschehen auf Facebook berichten. Eindrücke vom 2. Tag des Waldbrandes Alubehälter am Berg - vom Hubschrauber befüllt, versorgt er die Bodentruppen mit Löschwasser
Wasseraufnahme am Fuße der Martinswand durch die B3 (Fa. Wucher)
BGM Mag. Thomas Öfner wird über den aktuellen Stand vom fliegerischen sowie dem Gesamteinsatzleiter informiert
erschöpfte Kameraden stärken sich bei der Verpflegungsstation direkt oberhalb der Brandorte...
und neue Kameraden werden vom Gruppenkommandanten in ihren Einsatzbereich eingewiesen
vom Feuerwehrmann bis zum Abschnittskommandanten (wie hier AK ABI Werner Strobl) - alle arbeiteten Hand in Hand Detailierte Informationen zum Einsatz folgen dann im Abschlussbericht. Bericht: LM Thomas Tanzer Bilder: zeitungsfoto.at, LM Thomas Tanzer
15.09.2016