So war`s früher - Jänner 2016

Um 07:14 wurde die Feuerwehr Volders am Neujahrstag 1991 von der Gendarmerie Wattens über die Funksirenenansteuerung (Notruf 122) alarmiert. Alarmmeldung war ein Brand im Wirtschaftsgebäude des damaligen Landesjugendheimes am Kleinvolderberg. Bereits 5 Minuten nach Alarmierung wurde Großalarm in den Abschnitten Wattens und Hall ausgelöst. Die Feuerwehren von Großvolderberg, Wattens, Fritzens, Kolsass und die Betriebsfeuerwehren Swarovski Werk I und Werk II sowie die Feuerwehren Hall und Mils trafen nacheinander am Brandplatz ein.
In Sicherheit konnten 40 Stück Großvieh und 15 Schweine durch den Pächter und die Feuerwehr Volders gebracht werden, eine Bergung der Gerätschaften war aufgrund des Vollbrandes nicht mehr möglich. Mithilfe der alarmierten Nachbarfeuerwehren wurde mit insgesamt fünf Tanklöschfahrzeugen ein umfassender Angriff zur Brandbekämpfung durchgeführt. Zudem konnte ein Übergreifen des Brandes auf die Nebengebäude verhindert werden. Zur Wasserversorgung wurden drei Relaisleitungen mit sechs Tragkraftspritzen von einem nahen Bachlauf aufgebaut.
Nachdem gegen 07:45 insgesamt 178 Feuerwehrmänner im Einsatz standen konnte um 10:30 „Brand unter Kontrolle“ gegeben werden. Ein LKW mit Greifer begann am späten Vormittag mit dem Abtragen des Heustockes um der Feuerwehr Nachlöscharbeiten zu ermöglichen. Im Zuge der Löscharbeiten wurden noch 20 Hühner unversehrt aus dem Hühnerstall geborgen und der Großviehbestand von Mitgliedern der FF Großvolderberg mit Gendarmeriebegleitung zu einem Stall in Wattens getrieben.
Lobende Worte für die Einsatzabwicklung und Zusammenarbeit der Abschnitte Wattens und Hall und unter den Feuerwehren untereinander fand der ebenfalls am Brandplatz anwesende Landes-Feuerwehrkommandant Hermann Partl.

Bilder:

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Bericht: Auszug aus der Chronik der Feuerwehr Volders
Bilder: Archiv Feuerwehr Volders, Archiv Feuerwehr Wattens (Bild 2)
Bearbeiter: OFM Ing. Anton Wegscheider, BSc

01.01.2016