Am 21.07.2007 brach gegen 17.00 Uhr unterhalb der Autobahnausfahrt Patsch zwischen km 6,3 - 7,0 ein Brand aus, der sich in kürzester Zeit vom Böschungsbrand zum Waldbrand entwickelte. Das betroffene Gebiet reichte vom Gleiskörper der ÖBB bis zur A13 und umfasste somit eine Fläche von ca. 2 ha. Ein Feuerüberschlag auf den Strauch- und Baumbestand erfolgte bei den Grünflächen des Verkehrsastes.
Erschwert wurden die Löscharbeiten durch den herrschenden Föhnsturm, die Steilheit des Geländes (Steinschlaggefahr), schlechte Erreichbarkeit (kein Weg) und die fehlende Löschwasserversorgung.
Durch die starke Rauchentwicklung war in den ersten Phasen nur mit schwerem Atemschutz ein Löscheinsatz möglich, außerdem herrschten auf der Autobahn beeinträchtigte Sichtverhältnisse.
Durch den intensiven Einsatz mit Tanklöschfahrzeugen musste auch die äußerst rechte Bergspur der A13 gesperrt werden.
Gefahr bestand ausserdem für die eingesetzten Löschkräfte im Bereich der Kabeltrasse, wobei es zum Totalausfall der VBA kam.
In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus dem Bezirk – Innsbruck-Stadt (Berufsfeuerwehr, FF Wilten, FF Amras, FF Mühlau, FF Igls, FF Vill, FF Hötting, FF Reichenau) dem Bezirk - IBK-Land (FF Patsch, FF Sistrans, FF Lans, FF Aldrans, FF Ellbögen, FF Rinn, FF Tulfes, FF Schönberg, FF Mühlbachl, FF Völs, FF Zirl, FF Hall), Hubschraubern des Innenministeriums und des ÖAMTC mit den Flughelfern des Bezirkes (60 Rotationen) und dem Kübelwagen der ÖBB konnte der Brand um ca. 20.00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.
In den Nachtstunden wurden mit 4 Gruppen intensive Nachlöscharbeiten und Bodenarbeit betrieben, sodass am Sonntag um 09.45 Uhr BRAND AUS gegeben werden konnte.
Einsatzleiter:
Einsatzkräfte:
Fahrzeuge:
Anwesende:
Bilder vom Einsatz:
Bericht: BFK OBR Ing. Peter HÖLZL Fotos: Georg KÖCHLER www.zoom-tirol.com Luftaufnahmen: Polizei
21.07.2007