Arbeitsunfall in Mieders

Einen tödlichen Arbeitsunfall gab es leider am Montag, den 2. September 2013, in der Miederer Industriezone. Ein Kipperfahrer stürzte mit seinem Muldenkipper und der Ladung einen etwa 30 Meter hohen Abhang hinunter, überschlug sich dabei mehrmals und wurde schließlich von einem Gegenhang abgebremst. Es folgte die Alarmierung der Feuerwehr Mieders, des Rettungsdienstes und der Polizei mit dem Einsatzstichwort „Fahrzeugabsturz“ um 15:05 Uhr. Nach erster Erkundung des Einsatzleiters KDT OBI Karl Pajk wurden die Feuerwehren Neustift und Fulpmes, die Berufsfeuerwehr Innsbruck und die Bergrettung (aufgrund des unwegsamen Geländes) für die Bergung der eingeklemmten Person nachalarmiert.

Bergung unter schwierigsten Bedingungen

Um den Fahrer, für den letztlich leider jede Hilfe zu spät kam, befreien zu können, wurde neben der Winde des RF Neustift auch jene des KF 45 (BF Innsbruck) und eine Vielzahl an technischen Gerätschaften verwendet. Aufgrund der schwierigen Umstände und der extremen Beschädigung der Führerkabine waren alle Einsatzkräfte bis auf das letzte gefordert.

Nach rund ein dreiviertel Stunden konnte dann die Person der Bergrettung sowie dem Rettungsdienst und in weiterer Folge dem Bestattungsunternehmen übergeben werden. Alle beteiligten Feuerwehrkameraden haben anschließend das Geschehene noch einmal besprochen und bestmöglich aufgearbeitet.

KDT OBI Karl Pajk lobte am Ende vor allem die gute und reibungslose Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte von der Alarmierung bis hin zum Abschluss des Einsatzes. Nur so kann eine Bewältigung der Aufgaben garantiert  werden.

Einsatzstatistik

Bearbeiter: OBI Roland Schwarz

03.09.2013