Einsatz für den KAT-Zug IBK-Land

Montag, 03.06.2013, 09.00 Uhr:

Die Feuerwehren des 1. Katastrophenhilfszuges (Abschnitte Hall, Lans und Wattens) des BFV IBK-Land treffen sich im Bereitstellungsraum in Hall. Von dort geht es im Konvoi mit 16 Fahrzeugen und 69 Mann in das Hochwassergebiet im Bezirk Kitzbühel, genauer gesagt in die Gemeinde Kössen. Zeitgleich wird auch ein KAT-Zug des BFV Imst nach Kössen entsandt. Als KDT der Kommandoeinheit wurde ABI Wolfgang Miller und als KDT der operativen Einheit BM Markus Kraus bestimmt.

Bereits im Vorfeld konnte man in den diversen Medien Bilder der überfluteten Landstriche und Häuser sehen. Was unsere Einsatzkräfte aber vor Ort vorgefunden haben, übertraf alle Erwartungen.

Nach einer Lagebesprechung wurden die einzelnen Mannschaften mit ihren Gerätschaften den einzelnen Einsatzabschnitten zugeteilt. Vorwiegend waren unserer Kräfte im Ortsteil "Erlau" im Einsatz. Dort galt es hauptsächlich Kellerräume auszupumpen und vor allem das zum Teil durch ausgetretenes Heizöl kontaminierte Mobiliar auszuräumen. Koordiniert wurden die Einsätze von der "Lageführung IBK-Land", die im Gemeindeamt Kössen unter der Leitung von OBI Gerhard Stauder stationiert wurde. Mit Stand 19.00 Uhr wurden 53 Einsätze abgearbeitet, 10 Einsätze waren in Bearbeitung und  17 Einsätze waren noch ausständig.

Der 1. KAT-Zug beendet seine Arbeiten am Dienstagabend. Der 2. KAT-Zug, bestehend aus den Abschnitten Axams, Stubaital und Wipptal, beginnt seine Arbeiten am Mittwoch, den 05.06.2013.

Die folgenden Bilder sind nur ein kleiner Auszug aus dem umfangreichen Bildmaterial. Es ist angedacht, nach Abschluss der Hilfsmaßnahmen einen umfassenden Abschlussbericht zu erstellen. Bilder, auf denen einzelne Wohnobjekte mit Details und Innenaufnahmen eindeutig auf den Besitzer schließen lassen könnten, möchten wir bewusst nicht veröffentlichen, da diese naturgemäß mit sehr viel persönlichem Leid verbunden sind.

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Bereitstellungsraum

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Katastrophenhilfszug 1 des BFV IBK-Land

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Lagebesprechung

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Lageführung und Koordination der Einsätze

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Besonders betroffen - das Gerätehaus der Feuerwehr Kössen

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Wasserobergrenze

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Tiefgarageneinfahrt

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Das ausgeräumte Mobiliar

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Kaum zu glauben - am Vorabend stand hier das Wasser ca. 2 Meter höher!

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Deutlich zu erkennen - der Hochwasserstand

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Bericht: BR Reinhard KIRCHER
Bilder: BR Reinhard KIRCHER und HV Ing. Christian PUMBERGER (1-4)

03.06.2013