Am 01.11.2010 wurden die Kameraden der Feuerwehr Volders um 02:21 Uhr erneut aus dem Schlaf gerissen. Wenige Meter von dem vor wenigen Wochen abgebrannten Stadel stand ein leerstehendes Bauernhaus in Vollbrand.
Nach dem Eintreffen am Einsatzort und dem Erkunden der Lage wurde durch den Einsatzleiter, Kdt. HBI Josef Moser um 02:31 Uhr die FF Großvolderberg mittels Sirene alarmiert. Auf Grund des starken Windes und des großen Funkenfluges wurde nur wenige Minuten später Alarmstufe 2, und somit Sirenenalarm für die Feuerwehr Wattens ausgelöst.
Da kein Löschwasser beim Brandobjekt vorhanden war, wurden drei B-Speiseleitungen von Volders, und eine lange Zubringerleitung von einem Bassin am Unterberg verlegt.
Ein weiteres Problem war, dass sämtliche Fenster und Türen durch Blechplatten verschlossen waren. Um an die Brandherde zu gelangen mussten zuerst mühsam die Bleche aus den Rahmen geschnitten werden.
Zehn Atemschutztrupps waren im Einsatz. Die Atemluftflaschen wurden durch die Feuerwehr Hall gefüllt.
Durch das schnelle Eingreifen der Eínsatzkräfte konnte jedoch der nur zwei Meter entfernte Stall gerettet werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Nachlöscharbeiten wurden auch noch am Vormittag durchgeführt.
Schon in der Nacht traf ein Brandermittler der Polizei, sowie ein Spürhund am Brandobjekt ein. Die Ermittlungen wurden auch am Vormittag fortgesetzt.
Kdt. HBI Josef Moser mit BFI OBR Michael Neuner
Die Mannschaft des Roten Kreuzes Wattens in Bereitschaft.
Bericht und Bilder: HV Walter MORRI, Feuerwehr Volders Bearbeiter: BV Alfred HARB
01.11.2010