In den Protokollbüchern ist zu diesem Brand folgendes vermerkt.
Am 27. November 1932 – es war ein Sonntag- kam es zu einem Brand im Stadel des Franz Geyr. Unter der Leitung des Wehrführers Karl Praxmarer (der übrigens von 1928 – 1969 die Leitung der Feuerwehr Hatting inne hatte) rückte die Feuerwehr Hatting zum Brandobjekt aus. Mit Hilfe von Hornisten und Signalmitteln wurden auch die Feuerwehren aus Inzing, Polling, Pettnau und Oberhofen angefordert.
Wenn es uns heute möglich ist in kürzester Zeit Nachbarschaftshilfe zu leisten, muss man sich die Situation vor mehr als 80 Jahren vorstellen. Handkarren, erste Motorspritzen gezogen von Pferden, schlechte „Strassen“ aber- so vermerkt der Chronist – die Nachbarfeuerwehren waren sehr rasch am Brandplatz eingetroffen und halfen bei der Brandbekämpfung mit. Der Chronist berichtet weiter: Der Stadel vom Franz Geyr brannte vollständig ab. Nur durch glückliche Umstände konnte das Wohnhaus und die umliegenden Häuser vom Mader und Zangerle gerettet werden. Interessant ist der Nachsatz des Berichtes.
Zum Leidwesen aller eingesetzten Feuerwehren muss berichtet werden, daß mehr als 500m Schlauch verbrannt sind.
das Brandausmaß am nächsten Tag
es ist die Nähe der Nachbarbauten zu beachten
Bericht: OBI Nikolaus Moll Bilder: Archiv der Feuerwehr Hatting
01.11.2015