Zu den Bränden in ZIRL hat mir Herr Kdt HBI Robert Kaufmann, Kommandant der Feuerwehr Zirl, Auszüge aus dem Protokollbuch der Feuerwehr Zirl zur Verfügung gestellt.
Durch rechtzeitiges Einschreiten der Feuerwehr konnte der Brand auf den Dachstuhl und den im 1. Stock befindlichen Werkstattraum beschränkt werden. Durch erstes Eingreifen der Zivilisten Josef Suitner und Wilhelm Wurm, konnten die vom Bildhauer Obleitner beinahe fertiggestellten Werke, "Christus am Kreuz" und der "Kaiser Max", welche für die Martinsgrotte bestimmt sind, gerettet werden. Der "Kaiser Max" war leider schon ziemlich verkohlt. Von den auswärtigen Feuerwehren erschienen Inzing und Unterperfuss."
"Ausrückung zum Brande des Landhauses vom Herrn Anton Liebl in Zirl Nr.: 331 um 1/2 11 Uhr abends mit 42 Mann. Das zweistöckige Haus war um 1/2 11 Uhr abends infolge Kurzschluss im Dachboden in Brand geraten und fand infolge der mit Sägemehl gut isolierten Mauerabteilungen reichlich Nahrung, so dass der Dachstuhl rasch in Flammen stand. Durch rechtzeitiges und zielgerichtetes Eingreifen der Feuerwehr Zirl konnte das Objekt selbst mit Ausnahme des Dachstuhles gut erhalten werden, beziehungsweise der Brand selbst rasch gelöscht werden. Die zu Hilfe gerufenen Feuerwehr Inzing trat nicht mehr in Aktion."
01.12.2007