Herr Burkhard Kreutz, Schriftführer der Feuerwehr Steinach a. Brenner, hat mir dazu den folgenden Text gesendet: „Am 27. Jänner 1932 rückt die Feuerwehr Steinach knapp nach Mitternacht zum Brand des Futterhauses des Gasthofes „Gschwendt" aus. Kaum ist dieser Brand eingedämmt, beginnt es am Dachboden des Haupthauses zu brennen. (siehe Foto). Ein Verdacht auf Brandlegung liegt nahe!
Herr Schriftführer HV Alois Muglach von der Feuerwehr Hötting schreibt mir zu dem Brand: „Aus den Chroniken der Freiwilligen Feuerwehr Hötting ist zu entnehmen, dass der Brand im Wirtschaftsgebäude des Planötzenhofes am Josefitag, den 19.03.1937 gegen 20.30 Uhr ausgebrochen ist. Im Einsatz standen alle drei Kompanien der Feuerwehr Hötting, zwei von der Feuerwehr Innsbruck und eine Mannschaft der Feuerwehr Mühlau. Die Löscharbeiten gestalteten sich sehr schwierig, so konnte am Anfang nur mit Kleinlöschgeräten ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden. Zudem wurde auch vom Höttinger Bach eine Relaisleitung mit 2 Pumpen aufgebaut. (Auf einem Bild sieht man das steile Gelände, auf dem die lange Relaisleitung verlegt wurde). Zu erwähnen ist aus der Chronik der 3. Kompanie der Feuerwehr Hötting (Allerheiligenhöfe), wie die Mannschaft damals ausgerückt ist: 22 Mann marschierten mit 280 Meter Schlauch, einem Verteiler, 2 Strahlrohren und Schlauchbinden in Richtung Planötzenhof. Anmarschzeit 25 Minuten! Wie später bekannt wurde, wurde der Brand gelegt. Der Brandstifter setze ebenfalls den "Harterhof" in Kranebitten und das Anwesen des Gasthofes „Kranebitten–Riml“ in Brand.
01.04.2007