Brand in Hatting am 26./27.11.1932 Brandausbruch 04.45 Uhr
Zu den beiden Bränden in Hatting hat mir Herr Alfred Marogini, Feuerwehrchronist von Hatting, Auszüge aus dem Feuerwehrprotokollbuch zur Verfügung gestellt. Lt. Protokollbuch war der Brand im Stadel des Franz Geyr am 27.11.1932.
Originaltext:
„Beim Brande des Besitzers Franz Geyr wo der Stadel wieder brannte, das Haus aber gänzlich verschont blieb und glücklicherweise da Windstille, wurden die Wohnhäuser der Besitzer Mader und Zangerle gerettet. Von den auswärtigen Feuerwehren sind erschienen: die Feuerwehren als ersten von Polling, Pettnau, Inzing, Flaurling und Oberhofen. Es sind zirka 500 m Schläuche verbrannt.“
Brand in Hatting am 23.03.1937 Brandausbruch um 08.45 Uhr
Am Dienstag, den 23.03.1937 brach um 07.45 Uhr im Doppelhaus des Josef Wild und Engelbert Risser (das außerdem noch von zwei Parteien mit 6 Kindern bewohnt wurde) ein Brand aus. Die Ortsfeuerwehr erschien sofort am Brandplatze, in überraschend kurzer Zeit der Löschzug Hattingerberg, sowie die Feuerwehren von Polling, Pettnau, Zirl, Inzing und Telfs. Bei dem Zusammenarbeiten unter dem Kommando des Wehrführers Karl Praxmarer gelang es aber aus dem in Flammen stehenden Doppelhaus das Vieh und den größten Teil der Einrichtungsgegenstände dem gefräßigen Elemente zu entreißen und das Feuer auf das eigentliche Brandobjekt zu beschränken, das allerdings trotz Wasserzuführung mittels 11 Schlauchlinien bis auf die Mauern niederbrannte.
Die schriftlichen Unterlagen zum Brand in Gallzein hat mir Herr Chronist Helmuth Jug - Stadtfeuerwehr Hall - zur Verfügung gestellt. Ich gebe einen Bericht aus den „Mitteilungen des Feuerwehr Landes - Verbandes für Tirol, Folge 26" wieder:
In dem kleinen Bergdorf bei Schwaz brach am 11. Oktober 1934 um 22 Uhr ein Großfeuer in einem Bauernhaus in Hochgallzein aus (man vermutet Brandlegung), das im Stadel begonnen hatte und sogleich auch auf das Wohnhaus übergriff. Bemerkenswert ist, dass in der Gemeinde erst vor circa 1 1/2 Jahren, nach vielen Bemühungen, besonders durch die Bezirksverbands-Leitung Schwaz, eine Feuerwehr, in zwei Zügen (davon einer in Hochgallzein) gegliedert, gegründet wurde. Es wurden vier Wasserspeicher gebaut, 2 Gerätehäuser errichtet und zwei Motorspritzen „Klein Florian“ beschafft. Die Anschaffungen belasteten die Gemeinde selbst nur zum kleinsten Teile. In der kurzen Zeit des Bestehens musste die junge Feuerwehr bei diesem Brande nun schon zum dritten Mal im eigenen Gemeindegebiet in Tätigkeit treten.
Anmerkung aus dem Bezirksfeuerwehrverbandarchiv:
Laut Beschriftung eines Bildes brach das Feuer im Stadel aus. Auf einem Foto: „Blick zwischen den beiden Brandobjekten gegen Süden: links - „Kupferer“, rechts - „Windisch".
Herr Landeschronist Mag. Helmuth Hörmann - Silz übermittelte mir die Daten zum Brand in Mötz. Siegfried Reheis schreibt in der Festschrift „ 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mötz 1983“, S 28: „28.11.1939, Schweres Schadenfeuer vernichtete (Anm. in der Entergasse östlich der Pfarrkirche) die Wirtschaftsgebäude des Johann Reindl „Stöffeler" Hnr. 69 und des Josef Höpperger „Garber" Hnr. 71/72 bis auf die Grundmauern. Die angebauten Wohngebäude konnten gerettet werden, da die heimische Wehr und die Feuerwehren aus Haiming, Silz, Stams, Telfs und Mieming den Brand auf die beiden Wirtschaftsgebäude zu beschränken vermochten". Feuerwehrkommandant zu dieser Zeit war mein Onkel Johann Höpperger, Baumeister in Mötz.
„Neuer Rüstwagen - auch als Krankenwagen verwendbar!" (so steht es auf der Fotorückseite geschrieben) von der Hauptfeuerwache Berlin. Das Foto wurde im Jahre 1931 aufgenommen.
01.02.2007