Am Mittwoch, dem 13. Juli 1966, ging das Höllbachl in Fritzens über und rann durch die Bergstraße und durchs Dorf, vermurte die Straße und brachte einen Hang zum Rutschen. Drei Tage lang waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Fritzens bei den aufwendigen Aufräumungs- und Weginstandsetzungsarbeiten im Einsatz. Ebenso waren Kameraden bei der Sicherung der Quellfassung im Farmtal und haben dadurch die Wasserversorgung der Gemeinde aufrechterhalten können.
Am Freitag, dem 20. März 1981, an einem schönen Frühlingstag, rief die Sirene um ca. 09.30 Uhr zum Brand des Farbentalerhofes in Fritzens, Egge 28. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Bauernhof bereits in Flammen. Der Brand brach laut Aussage des Besitzers Karl Kröll zwischen Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude aus ungeklärter Ursache aus und breitete sich unheimlich schnell auf das gesamte Objekt aus. Eine Alarmierung der Feuerwehr vom Farbentalerhof aus war aufgrund der extremen Lage (weit ab vom Ortskern) und des fehlenden Telefons nicht möglich. Der Besitzer konnte das Vieh noch aus dem Stall retten. Erst durch die gewaltige schwarze Rauchentwicklung, die fast gleichzeitig vom Vögelsberg, von Fritzens und Wattens sowie von Gnadenwald aus gesehen werden konnte, wurden die Feuerwehren Fritzens, Wattens, Betriebsfeuerwehr Swarovski und Gnadenwald alarmiert, die sich sofort zum Brandplatz begaben. Von der Feuerwehr Gnadenwald wurde vom Hydranten aus Gnadenwald eine ca. 800m lange Schlauchleitung gelegt. Der Bauernhof brannte zur Gänze nieder.
Die Feuerwehr Fritzens war bis in die Abendstunden im Einsatz und bei den Aufräumungsarbeiten tätig.
Bericht und Bilder: Feuerwehr Fritzens
01.06.2011