Vor der offiziellen Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Baumkirchen (1892) waren die ersten, teilweise primitiven Löschbehelfe wie lederne Löschkübel, Wasserbehälter, einfache Schläuche, eine Handpumpe und Leitern im Pfarrwidum untergebracht. Durch den Ankauf von zusätzlichen „Feuerlöschgeräten“ wurde der Platzmangel immer offensichtlicher. Eine Vergrößerung des Magazins war nicht mehr möglich und daher beschloss man eine andere Lösung zu suchen. Aus einem Protokoll vom 17. Dezember 1893 geht hervor, dass die Gemeinde ein 85 m² großes Grundstück aus der Grundparzelle Nr. 628 für den Bau eines Feuerwehrschuppens von Johann Plank erwarb. Dort wurde ein Schuppen mit Schlauchturm errichtet, der bis 1929 als Magazin für die Gerätschaften diente. Ältere Dorfbewohner erinnern sich noch daran, dass im nordöstlichen Bereich des heutigen Kinderspielplatzes dieses „hölzerne Spritzenhaus“ mit ca. 80 m² Grundfläche und Schlauchturm stand.
Im Frühjahr 1928 kaufte die Gemeinde im Dorfzentrum vom „Waltl“ den Grund für ein neues Spritzenhaus. Das in Ziegelbauweise errichtete Gebäude mit "Feuerwehrhalle" und integriertem Schlauchturm diente unter anderem auch einige Jahre als Gemeindeamt, später als Postamt und Musikprobelokal. Mit dem Ankauf eines neuen Kleinlöschfahrzeuges kam es auch hier zu einem akuten Platzmangel und es wurde 1997/98 ein neues Gerätehaus im Zuge des Volksschulneubaus errichtet.
Gerätehäuser im Wandel der Zeit:
Bericht und Bilder: Feuerwehr Baumkirchen
01.02.2011