Am Donnerstag, 16.01.2020, wurde die FF Absam mittels Pager und Sirenen um 14:04 Uhr zu einem Waldbrand oberhalb des Kasernengeländes (Runstboden) alarmiert. Kurz darauf rückten KDO und TLFA 3000 Richtung Brandstelle aus.
Diese kamen nach rund 12 minütiger Fahrzeit über den unteren Runstweg zirka 80 Meter oberhalb der Brandstelle dem Feuer relativ nahe. Es herrschte Schönwetter und relative Windstille, die Waldwege waren bis auf kurze Stellen schnee- und eisfrei. Die Hänge des Absamer Vorberges seit längerer Zeit schneefrei und trocken.
Unverzüglich wurde mit dem Aufbau einer B-Leitung über den Hang hinunter (5-B Längen) begonnen. Diese Löschmaßnahmen zeigten auch gleich Wirkung und eine Ausbreitung nach oben konnte so sofort eingedämmt werden.
Da die genaue Lage des Brandes während der Anfahrt der ersten Fahrzeuge nicht eingeschätzt werden konnte, entschied man sich, die folgenden Fahrzeuge TLFA-2000 und LFAB über den westlichen Weg Richtung „ Weiße Reiße“ anfahren zu lassen. Die Mannschaft dieser Fahrzeuge baute in östliche Richtung eine rund 200 Meter lange Zubringerleitung auf und bekämpfte den Brand seitlich und von unten mittels C-Rohren.
In weiterer Folge wurden die folgende Feuerwehren alarmiert:
Die TLF-Fahrzeuge der Nachbarfeuerwehren brachten im „Pendelverkehr“ das Löschwasser einmal zum Runstweg und auch in die „Weiße Reiße“.
Bedingt durch die guten Zufahrtsmöglichkeiten verzichtete man auf den Einsatz eines Hubschraubers. Der Brand konnte so mit vereinten Kräften bis zirka 16:00 Uhr komplett gelöscht werden.
Zur Sicherheit wurde die gesamte Fläche noch zirka eine Stunde lang bewässert, um wirklich alle Glutnester sicher abzulöschen. Vor Einbruch der Dunkelheit wurde mit dem Abbau der Leitungen begonnen und alle Fahrzeuge samt Mannschaft rückten ein.
In Summe standen 49 Feuerwehrmänner/Frauen mit elf Fahrzeugen im Einsatz.
Ebenfalls am Einsatzort:
Bilder:
Bericht und Bilder: Feuerwehr Absam
23.01.2020