Katastrophenübung im Großraum Telfs

Am 14. und 15.09.2019 übten im Rahmen eines KAT Seminares des Roten Kreuz Tirol, die Feuerwehren des Großraumes Telfs mit KAT Einheiten des Roten Kreuz Tirol den Ernstfall bei Erdbebenereignissen! Neben den Feuerwehren des Abschnittes Telfs (Telfs, Pfaffenhofen, Wildermieming, Pettnau, Oberhofen , Flaurling, Polling, Hatting, Inzing ) waren auch die Feuerwehren Rietz, Silz und Mieming mit von der Partie!

Am 14.09. galt es für die einzelnen Feuerwehren gemeinsam mit den KAT Rettungseinheiten kleinerer Erdbebenereignisse zu bewältigen. Es musste ein Gasthaus evakuiert werden, Wanderer wurden durch einen Steinschlag verschüttet, mehrere Fahrzeuge kamen von der Straße ab und stürzten ab, mehrmals entgleisten Züge, es stürzte eine Brücke ein, im Zeltlager der Rettungseinheiten kam es zu einer Explosion und es brannte ein Zelt, ein Gefahrenstoffunfall mit Ammoniakaustritt und ein Festzelteinsturz waren zu bewältigen!

Die Feuerwehren rückten nach Alarmierung der Mobilen-Leitstelle der RK mit einer eingeteilten RK KAT-Einheit zu den Szenarien aus und bewältigten ihre Aufgaben in den von Übungsvorbereitern hergerichteten Schadensräumen! Herausforderung für die Unterschiedlichen Einsatzkräfte war es, die unterschiedlichen Arbeitsweisen Herangehensweise und Arbeitsabläufe der jeweiligen anderen Einsatzorganisation kennenzulernen und dies in die eigene Arbeitsweise einfließen zu lassen!

Am 15.09 wurde eine Großangelegt Abschlussübung abgehalten! Das Abschlussszenario beim Kat-Einsatz-Seminar 2019 des Rorten Kreuzes Tirol!

Ereignis: Erdbeben Zeit: 08:00 Ort: Telfs Südtiroler Siedlung Gebäude stürzten ein.

Die Infrastruktur war nur begrenzt nutzbar. Es herrschte Ausnahmezustand. Auch Mitglieder der Organisationen sind selbst vom Erdbeben betroffen - man ist auf Hilfe aus der Nachbarschaft angewiesen! Alarmiert wurden die Freiwilligen Feuerwehren Telfs, Flaurling, Mieming, Wildermieming, Pettnau, Inzing, Hatting, Polling in Tirol, Oberhofen i.I., Pfaffenhofen, Rietz die gesamte übende KAT –Rettungseinheit, Suchhundestaffel, uvm. Bei der Übung galt es eingestürzte Bauteile zu sichern, Verschütte zu suchen, Verletzte Personen zu Retten und dem Rettungseinheiten zur weiteren Behandlung zu übergeben! Zu diesen Arbeiten kam es auch noch zu mehreren Bränden die ebenfalls abgearbeitet werden mussten!

Die Einsatzleitung wurde auf mehrere Unterabschnitts Einsatzleitungen aufgeteilt, die Dokumentation der Übung wurde durch eine Lagedarstellung vor Ort durchgeführt! Es wurden 93 Personen aus dem Schadensereignis gerettet! Insgesamt waren 114 Feuerwehrmitglieder von 11 Feuerwehren mit 17 Fahrzeugen und ca. 100 Mitglieder der Rettungsorganisationen im Einsatz!

Vom Ablauf und vom Übungserfolg konnten sich Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Reinhard Kircher, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter BR Lorenz Neuner und Abschnittskommandat ABI Martin Hellbert vor Ort an beiden Tagen ein Bild machen!  

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Bericht: AK ABI Martin Hellbert
Bilder: Rotes Kreuz Tirol (Andreas Mader, Philip Hosp, Petra Veider, Sabrina Veider) / ABI Martin Hellbert / zeitungsfoto.at

18.09.2019