Strahlenschutz-Leistungsbewerb Stufe II - Silber

Vom 25. bis zum 27. Jänner 2007 fand an der Landes-Feuerwehrschule für Tirol der Leistungsbewerb um das Strahlenschutzleistungsabzeichen Stufe II - Silber statt. Am 25. und 26. Jänner wurden die Vorbereitungen in Form von Übungsbeispielen durchgeführt, der eigentliche Bewerb wurde am Samstag, den 27. Jänner im stationsweisen Rotationsbetrieb abgehalten. 34 TeilnehmerInnen aus den Bundesländern Tirol und Vorarlberg haben daran teilgenommen und das gesteckte Ziel erreicht.

Die Prüfungsstationen im Detail:

Station 1:

• Leitung eines Einsatzes nach einem Unfall bzw. Brand in einem Isotopenlabor
• Planen situationsgemäßer Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Spüreinsatz

Station 2:

• Einsatz und Führung von Strahlenspürtrupps nach Absturz eines nuklear betriebenen Satelliten
• Überlegungen zum Einsatz von Strahlenspürtrupps , Führen der Lagekarte, Planen der Spürpunkte

Station 3:

• Maßnahmen nach einem Transportunfall mit radioaktiven Stoffen
• Festlegung von Sofortmassnahmen zur Schadensbegrenzung und –Behebung
• Durchführbarkeitsüberlegungen für Bergeverfahren
• Berücksichtigung von Dosisbeschränkungen für das Transportpersonal

Station 4:

• Strahlenmessung und Umrechnung von Messwerten nach einem Nuklearunfall
• Messen und bewerten einer simulierten Kontamination

Station 5:

• Beantwortung von Fragen aus dem Themenbereich Zivil- und Katastrophenschutz

Die KandidatInnen bei den einzelnen Stationen im Kampf mit der äußerst umfangreichen und trockenen Materie:

Folgende Teilnehmer aus dem Bezirk Innsbruck-Land haben an dem Bewerb teilgenommen:

• HLM Ing. Peter ANGERER, Feuerwehr Hall i.T.
• HFM Josef ELLER, Feuerwehr Steinach a. Brenner
• LM Ing. Arnold LANZINER, Feuerwehr Zirl
• LM Andreas VOGLESBERGER, Feuerwehr Gries a.Brenner
• LM Johann STEINLECHNER, Betriebsfeuerwehr Swarovski Werk 1
• HFM Dietmar PESKOLLER, Feuerwehr Absam
• OFM Senat ZUKANOVIC, Feuerwehr Hall i.T.

Bis zur Schlussveranstaltung wurden die Namen und die Reihung der erfolgreichen BewerberInnen geheim gehalten. Umso größer war die Freude als bekannt gegeben wurde, dass alle Teilnehmer aus unserem Bezirk das Leistungsabzeichen erworben haben. Als absoluter Höhepunkt kann man allerdings das Ergebniss des Kameraden Josef Eller der FF Steinach bezeichnen: erreichen der Höchstpunktezahl von 1000 Punkten!! und somit Landes -und Gesamtsieg

Der "strahlende" Sieger HFM Josef ELLER, FF Steinach

Aber auch die Leistungen der übrigen Teilnehmer aus dem Bezirk Innsbruck-Land können sich sehen lassen und zollen Respekt: von 7 Teilnehmern befinden sich 5 Kameraden unter den ersten 10 Plätzen.

Wir gratulieren dazu recht herzlich! 

Bilder von der Schlussveranstaltung:

Die TeilnehmerInnen aus Tirol und Vorarlberg mit den Bewerterteam

v.l.n.r.: Schulleiter der LFS für Tirol OBR Dipl. Ing. Georg WALDHART, LFK LBD Klaus ERLER, Bewerbsleiter OBR Ing. Siegfried HÖRSCHLAGER und der Landessieger HFM Josef ELLER

v.l.n.r.: LFK LBD Klaus ERLER, Landessieger HFM Josef ELLER, Bewerbsleiter OBR Ing. Siegfried HÖRSCHLAGER und Landes-Strahlenschutzbeauftragter und Bezirksinspektor OBR Michael NEUNER

Die Teilnehmer und Bewerter aus unserem Bezirk:

stehend v.l.n.r.: LM Ing. Arnold LANZINER, HLM Ing. Peter ANGERER, HFM Dietmar PESKOLLER, Bewerter Markus KRAUS, Bezirks-Strahlenschutzbeauftragter und Bewerter OBI Anton PLANK, Landes-Strahlenschutzbeauftragter und Bezirksinspektor OBR Michael NEUNER

knieend v.l.n.r.: LM Johann STEINLECHNER, OFM Senat ZUKANOVIC, LM Andreas VOGLESBERGER, Landessieger HFM Josef ELLER, Bewerter Gerald ORTNER

v.l.n.r.: Bezirks-Strahlenschutzbeauftragter und Bewerter OBI Anton PLANK, Landessieger HFM Josef ELLER, Landes-Strahlenschutzbeauftragter und Bezirksinspektor OBR Michael NEUNER und Bezirksschriftführer BV Reinhard KIRCHER

Im Zuge der feierlichen Schlussveranstaltung wurde von LFK LBD Klaus ERLER das Verdienstzeichen des Landes - Feuerwehrverbandes Stufe IV an Bewerbsleiter OBR Ing. Siegfried HÖRSCHLAGER verliehen:

Abschliessend wird auf diesem Weg allen Bewerbern, Bewertern und Ausbildern aus dem Bezirk für ihre hervorragenden Leistungen und Bemühungen recht herzlich gedankt!

Einen noch als Draufgabe: 

Wer einen großen Teil seiner Freizeit in den Dienst der guten Sache für die Allgemeinheit stellt, hat auch ein Recht auf Kameradschaft, die in diesem Beispiel beim Ball der FF Wildermieming im Anschluß an den Bewerb gepflegt wurde:

25.01.2007